Bildscreen Imac X

Self-Leadership – Teil 2

25.07.2019 | Blog, Führung

Im zweiten Teil unserer Serie zu Self-Leadership beleuchten wir die Rolle von Selbst-Führung angesichts steigender Komplexität in der Arbeitswelt und stellen Strategien vor, die Sie anwenden können, um zu optimaler Selbst-Führung zu gelangen.

Die Arbeitswelt erfordert Verhaltensweisen und Fähigkeiten, die es ermöglichen, die stetig steigende Komplexität als Ressource zu verwenden und nicht als Last zu erleben. Zu versuchen, die komplexer werdenden Prozesse wegzudiskutieren, kann nicht zielführend sein: Nutzen Sie Self-Leadership als Zugang, als eine Lösung, um positive Ergebnisse aus der aktuellen Entwicklung zu erreichen.

Auf zu neuen Ufern – jeden Tag

Schaffen Sie eine emotionale Grundhaltung, die Veränderungen als notwendige Basis für den Erfolg Ihres Arbeitens und Lebens erkennt und akzeptiert. Self-Leadership kann Ihnen als Kompass dienen in der heutigen, häufig von Ungewissheiten und Widersprüchen geprägten Arbeitswelt, die eine ausgeprägte Agilität geradezu einfordert. Nehmen Sie mit den Methoden der Self-Leadership Einfluss, wird es Ihnen leichter fallen, alle mit der hohen Komplexität einhergehenden Herausforderungen zu meistern.

Einzigartigkeit als Pluspunkt

Unterscheiden Sie sich von anderen, heben Sie sich ab und präsentieren sich als einzigartige, klare und unverwechselbare Marke.  Das verschafft Ihnen persönlich und auch Ihrem Unternehmen einen deutlichen Vorsprung im Rennen um den Spitzenplatz in Ihrer Branche. Moderne Führung braucht unbedingt zeitgemäße Verhaltensweisen und Fähigkeiten. Verinnerlichen Sie als Unterstützung passende Strategien für ein gelungenes Self-Leadership.

  • Self-Awareness: Machen Sie sich bewusst, was Sie auszeichnet. Scheuen Sie nicht den Vergleich Ihrer Stärken und Schwächen mit denen anderer Führungskräfte. Der Vergleich mit hohen Leistungen anderer spornt Sie an.
  • Bleiben Sie im Fluss: Erinnern Sie sich regelmäßig an Ihre persönlichen Maxime und scheuen sich nicht, diese zu hinterfragen. Seien Sie mutig und entdecken bislang unbekannte Aspekte Ihrer Persönlichkeit.
  • Reflektieren Sie ehrlich: Planen Sie jeden Tag Zeit ein, um die jeweiligen Herausforderungen und Ihren Umgang damit zu überdenken. Prüfen Sie streng, ob Sie Ihre Idealvorstellung erfüllt haben. Selbstanalyse fördert Ihre Leistungsmotivation und Selbsterkenntnis
  • Justieren Sie Ihren Kompass: Auf Grundlage Ihrer Selbstanalyse können Sie regelmäßig persönliche, intelligente und proaktive Ziele setzen. So sind Sie in der Lage, den angestoßenen Veränderungsprozess zu lenken und zu kontrollieren.
  • Bewahren Sie Gelassenheit: Besinnen Sie sich in schwierigen Situationen auf das Hier und Jetzt. Versuchen Sie, die Situation mit emotionalem Abstand zu betrachten und dann noch einmal neu zu bewerten.

Optimismus: Seien Sie ausdauernd, glauben an Ihre Kompetenzen und vertrauen Ihren Fähigkeiten. Sprechen Sie sich selbst Mut zu, wenn eine Herausforderung zu groß erscheint. Nehmen Sie sich auch Zeit, sich von Widrigkeiten zu erholen und ändern, wenn nötig, Ihre Ausrichtung.

Entwickeln und festigen Sie Stärken

Die konsequente Umsetzung von Self-Leadership, die Entwicklung Ihrer Stärken wird sich mit aller Wahrscheinlichkeit schnell bezahlt machen. Wenn auch keine zu hundert Prozent verlässliche Vorhersage möglich ist, so ist doch davon auszugehen, dass eine Optimierung von Charakter, Glaubwürdigkeit und insgesamt Ihrem Ansehen durch Self-Leadership eintritt. Ein Versuch ist es wert: Zumal die positive Einschätzung durch andere, ein guter Ruf für eine Führungskraft das vermutlich wertvollste Kapital darstellt.